AN DIE MUSIK

Musik: Atem der Statuen.       Vielleicht:
Stille der Bilder.           Du Sprache wo Sprachen
enden.             Du Zeit,
die senkrecht steht auf der Richtung
vergehender Herzen.

Gefühle zu wem? O du der Gefühle
Wandlung in was? – : in hörbare Landschaft.
Du Fremde: Musik. Du uns entwachsener
Herztraum. Innigstes unser,
das, uns übersteigend, hinausdrängt, –
heiliger Abschied:
da uns das Innre umsteht
als geübteste Ferne, als andre
Seite der Luft:
rein,
riesig,
nicht mehr bewohnbar.

Rainer Maria Rilke

China_2009isa175swMusik ist für mich das Größte –  daraus entstehende Gefühlsmomente kann man in Worte nicht kleiden und komponieren mit Tönen vermag
ich nicht. So lass ich Euch, Betrachtende dieser Seite, eine handvoll Impressionen, die mir innerlich wachsen, während ich mich mit Musik umgebe… Davon etwas weiterzugeben, ist mir eine Freude!

Herzlich, Isabelle Briner